Über Carmen

"Wer Recht hat, muss Recht bekommen!"

Bundestagskandidatin für Friedrichshain, Kreuzberg und Prenzlauer Berg (Ost)

Für wen ich Politik mache

Für Menschen mit wenig Geld. Weniger als die Hälfte der Menschen mit geringen oder prekären Einkommen findet, dass die Demokratie in Deutschland im Großen und Ganzen gut funktioniert. Die Folge ist eine sinkende Wahlbeteiligung insbesondere in dieser Gruppe. Das heißt: Diese Menschen fühlen sich nicht nur von der Politik benachteiligt. Sie sind es! Denn ihre Interessen werden immer weniger vertreten. Wir haben eine handfeste Teilhabe-Krise mit immer drastischeren Folgen für unsere Demokratie! In einer Demokratie muss aber jede Stimme zählen. Also muss auch jede Stimme gehört werden. Auch die Stimmen derjenigen, mit wenig Geld.

Für Verbraucher*innen. Privater Konsum macht fast die Hälfte der Wirtschaftsleistung Deutschlands aus. Als Verbraucherpolitikerin kümmere ich mich um die wirtschaftlichen Interessen der Verbraucher*innen. Damit der Wocheneinkauf bezahlbar bleibt und faire Marktbedingungen für alle herrschen.

Für die Vielen. Jede*r Einzelne ist vielfältig. Die "Leistungsträger*innen" unserer Gesellschaft sind Mütter, Krankenpfleger*innen, Busfahrer*innen, sie sind der Mann am Kiosk, der Dich jeden Morgen freundlich grüßt, Ärztin oder Architekt. Sie pflegen Angehörige, sind ehrenamtlich Schiedsrichter*innen beim Fußball oder in Rente und lesen Kindern Geschichten vor. Sie sind queer oder nicht, im Sportverein oder nicht, essen Fleisch oder nicht, fahren Bahn, Auto, Rad oder gehen zu Fuß, hören Schlager oder Punkrock, mögen Lakritz oder nicht. Sie glauben an Gott, oder eben nicht - an welchen ist mir völlig egal. Sie sind hier geboren oder woanders. Sie alle gehören mit all ihren Facetten zur Gesellschaft. Und wir haben so viel mehr gemeinsam, als uns trennt!

Was ich für meine Wählenden erreichen möchte

Es ist ungerecht, dass die oberen 10 Prozent rund 60 Prozent des Gesamtvermögens besitzen, während die unteren 50 Prozent der Bevölkerung im Jahr 2023 nur einen Anteil von rund 2,3 Prozent am Gesamtvermögen hatten. Diese Ungleichheit schadet dem Zusammenhalt der Gesellschaft. Ich möchte dafür sorgen, dass sich diejenigen mit großen Vermögen sehr viel mehr an der Finanzierung der öffentlichen Ausgaben beteiligen. Mit einer Vermögenssteuer und einer Erbschaftssteuer, die diesen Namen verdient. Gewinne am Kapitalmarkt müssen höher besteuert werden. Die große Mehrheit der Einkommensteuerpflichtigen möchte ich entlasten (etwa 95 Prozent) und dafür Spitzeneinkommen stärker besteuern.

Es ist ungerecht, dass immer mehr Menschen beim Wocheneinkauf im Supermarkt Angst haben, den Einkauf nicht mehr bezahlen zu können. Ich kenne dieses Gefühl. Als Kind musste auch ich mit meiner Mutter im Supermarkt immer alles im Einkaufswagen zusammenrechnen, damit das Geld im Portemonnaie an der Kasse auch wirklich reicht. Die Löhne müssen rauf, die Preise müssen runter!

Es ist unerträglich, dass immer noch zu viele Frauen und Mädchen Opfer von Gewalt werden. Fast jeden zweiten Tag ermordet ein Mann eine Frau, weil sie eine Frau ist. Wir brauchen ein Gewalthilfegesetz, jetzt! Damit es mehr und besser ausgestattete Frauenhausplätze und Beratungsangebote gibt und Präventionsarbeit finanziert werden kann. Wir brauchen ein digitales Gewaltschutzgesetz, denn digitale Gewalt ist auch Gewalt und setzt sich nicht selten im analogen Leben fort. Aber vor allem brauchen wir einen sicherheitspolitischen Aufschrei!

Es ist unerträglich, dass rechtsextremes und faschistisches Gedankengut sich immer weiter ausbreitet. Dem muss und werde ich etwas entgegensetzen! Antifaschistische Politik verträgt sich nicht damit, den Themen und menschenfeindlichen Erzählungen der extremen Rechten oder von Rechtspopulisten hinterherzulaufen. Ich selbst, die SPD und unsere ganze Gesellschaft verfügt über ausreichend Ideen für politische Maßnahmen und das nötige Rüstzeug in Form von Engagement, Solidarität und Verantwortungsbewusstsein, um einen anderen Weg zu gehen. Krieg und Krisen, rasant steigende Mieten und Lebenshaltungskosten, Angst um den Arbeitsplatz, gesellschaftlicher Wandel, die Digitalisierung, der Klimawandel und der Rechtsruck: All das macht vielen Bürger*innen Sorgen. Ich möchte mit meiner Politik Mut und Hoffnung geben. Und das Bild einer lebenswerten Zukunft zeichnen, in der jede*r einen Platz hat. Ich möchte diese Zukunft sodann mit Empathie und Haltung aktiv gestalten.

Warum ich dafür in den Bundestag Will

Im Deutschen Bundestag wird das Recht gesetzt, mit dem wir unser Zusammenleben als Gesellschaft organisieren. Ich habe eine Leidenschaft für Recht. Leidenschaft für Gesetze? So seltsam es klingen mag, ja! Denn ich habe früh im Leben gelernt, dass Recht der beste Schutz vor Willkür ist. Und das nur starkes Recht dafür sorgt, das nicht das Recht des Stärkeren gilt. Deshalb habe ich Jura studiert. Und deshalb setze ich mich seit über zwölf Jahren als Referentin in der SPD-Bundestagsfraktion für die Gestaltung einer modernen Rechtspolitik sowie für die Interessen der Verbraucher*innen ein. Nun möchte ich all meine Kompetenz und mein Wissen nutzen, um die Werte Solidarität und Gerechtigkeit in jedes Detail des Handwerks Politik zu tragen. Diese Werte übersetzen in die Worte, die wir in Gesetze schreiben.

Mein Wertegerüst ist stark. Meine Geschichte lebt in mir und treibt mich jeden Tag an, unsere Gesellschaft besser zu machen. Mein Blick sagt mir, dass wir unsere Stimme erheben und laut und deutlich unsere Demokratie verteidigen müssen. Und er sagt mir, dass wir die Macht der Entscheidung aktiv nutzen müssen, um gute Politik für ALLE zu gestalten. Denn eine Gesellschaft funktioniert am Ende nur, wenn sie für alle funktioniert.

Ich bin eine Freundin klarer Worte und sage, wie es ist: Ich möchte diese Macht haben. Ich möchte die Möglichkeit haben, im Bundestag wichtige Entscheidungen zu treffen. Immer mit Demut und in dem Wissen, dass Macht stets nur geliehen ist. Ich möchte sie mit Mut und Verstand, mit Herz und Kompetenz für meinen Wahlkreis Friedrichshain-Kreuzberg-Prenzlauer Berg Ost, für unser ganzes Land und für die Demokratie einsetzen. Und so meinen Beitrag leisten, eine Gesellschaft zu gestalten, in der alle Menschen in Würde und Respekt frei leben können.

SPD Friedrichshain-Kreuzberg, Wilhelmstraße 141, 10963 Berlin
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